Je älter man wird um so weniger werden auch die Verwandten Tage. Eltern, Tanten und Onkel sind inzwischen verstorben. Übrig geblieben sind Geschwister, Kinder, Enkelkinder, Nichten und Neffen, Cousins und Cousinen. Aber auch hier hat sich schon ein Teil für immer verabschiedet. Zu den Kindern der Vettern und Basen besteht nicht mehr der intensive Kontakt, man trifft sich zu Familienfesten aber die intime Zusammengehörigkeit, die zu Cousins und Cousinen bestand, reißt zu deren Nachkommen mit deren Tod ab.
Wenn ich die Sachlage durchzähle, bleiben mir noch zwei Geschwister, ein Schwager, eine Schwägerin. Die Kindeskinder, zusammen mit meinen eigenen Kindern ergeben eine Zahl von neun, die wiederum Partner haben und auch Nachwuchs. Enkelkinder sind und bleiben ein intensiver Bestandteil der Verwandtschaft.
Cousins habe ich noch fünf, wovon einer die Verwandten-Tage ignoriert. Mit den anderen werden immer schöne Geburtstage gefeiert. Dann sind da noch vier Cousinen, unsere Treffen haben sich auch auf ein alljährlichen Beisammensein zum Geburtstag reduziert.
Ein spontaner Verwandtenbesuch ist nur bei einer Familie möglich, denn alle anderen wohnen nicht vor Ort. Darum sollte man die Verwandten-Tage wahrnehmen und sie im Besonderen schätzen und genießen.
what a day makes 